Krebserkrankungen

Krebs hat viele Ursachen: Ebenso individuell sind unsere Behandlungskonzepte

KrebserkrankungenKrebserkrankungen sind die Geißel unserer Zeit. Ich möchte deshalb an dieser Stelle nicht nur über unsere Behandlungsmöglichkeiten und Therapieansätze in der Praxis Dr. Baltin informieren, sondern Ihnen einige Kenntnisse zum Thema Krebs (aber nicht nur!) an die Hand geben, die in unserem derzeitigen Gesundheitssystem leider vernachlässigt bzw. unter den Tisch gekehrt werden.

Was ist Krebs?

Wenn man diese Frage stellt, erhält man verschiedenste Antworten. Der Pathologe sagt beispielsweise: „Das ist ein Melanom. Ein Melanom ist sehr aggressiv und es gibt diese und jene Behandlungsoptionen dafür“. In einem anderen Fall diagnostiziert er: „Das ist ein Brustkrebs“ und in der Tumorkonferenz wird dann erörtert, was man dagegen tun kann. Es gibt aber keine allgemein gültige Antwort auf jene kardinale Frage: „Was ist die Ursache für diesen Krebs?“ Wir wissen es nicht. Wir mögen in verschiedenste Richtungen forschen wie wir wollen. Doch kaum meinen wir, „des Pudels Kern“ gefunden zu haben, mutiert dieser zu einem anderen Bild oder Ausdruck und die soeben gefundene Erkenntnis verflüchtigt sich, um einer weiteren Spekulation Platz zu machen.

Gleiches gilt für das „Leben an sich“. Den eigentlichen Schlüssel für das Leben kennen wir nicht. Was wir zu wissen glauben, nämlich die Theorien unseres physikalisch-technisch geprägtes Weltbildes, verkündet keine logische Erklärung oder etwas anders formuliert: Die belebte Natur hat eine solch hohe Ordnung, dass sie unter Zugrundelegung des heute herrschenden Weltbildes eigentlich unwahrscheinlich sein müsste. Doch eines beobachten wir stets:  Kommt diese uns letztlich unverständliche Ordnung in Unordnung, dann entsteht eine Krankheit, die ungesetzmäßig verläuft, d. h. es ist keine Ordnung mehr möglich und stellvertretend dafür ist die Krebserkrankung das beste Beispiel.

Hierbei spielen nicht nur Umweltgifte, Belastungen durch Elektrosmog oder die chemisch veränderte Ernährung eine Rolle, die letztlich zu einer Übersäuerung des Stoffwechselgeschehens führt, sondern auch seelische Belastungen in der Familie oder im beruflichen Umfeld. Hierdurch wird das Regulationsgeschehen des Organismus, des psycho-physischen Organismus massiv gestört mit der Folge von Erkrankungen im somatischen Sinne. Das heißt, Krankheiten, die wie Krebserkrankungen meist eine sehr lange und komplexe Entstehungsgeschichte haben, können nicht nur somatisch behandelt werden, sondern es ist auch wichtig, die seelische Komponente mit zu berücksichtigen.

Bei vielen Krankheiten, am deutlichsten bei der Krebserkrankung, kommt diese Perspektive heutzutage viel zu kurz. Stattdessen werden Nebenschauplätze hochstilisiert, wie etwa genetische Besonderheiten oder die Forschung an freilich patentierbaren (!) Substanzen, die dann auch den hohen Preis dieser so hervorgebrachten Medikamente rechtfertigen.

Hiermit soll selbstverständlich nicht die Bedeutung der Operationen in Frage gestellt werden, auch nicht die Bedeutung der Chemotherapie oder der Bestrahlung. Aber auch hier ist der Grundsatz besonders zu berücksichtigen „allein die Dosis macht das Gift“. Das heißt, wir sollten im hippokratischen Sinne versuchen, die Menschen nicht zu vergiften. Wir sollten ihnen durch die Behandlung keinen Schaden zufügen!

Um es mit anderen Worten zu umschreiben, da mancher die vorangegangene Wortwahl eventuell missverständlich auffasst: Es ist just in der heutigen Zeit, in der wir sehr starke und wirksame Medikamente zur Verfügung haben, umso wichtiger, nach zusätzlichen Alternativen zu suchen, um z. B. die Chemotherapien schonender zu gestalten, was durchaus möglich ist! Diese Schonung ist auch tatsächlich möglich, wenn man den Organismus eines Patienten, z. B. mit Laboruntersuchungen und anderen Messungen, zunächst analysiert und die Erkenntnisse dann auch therapeutisch umsetzt

Unsere Ansätze und Therapien in der Praxis Dr. Baltin

Bei der Behandlung von Krebserkrankungen ist für uns das wichtigste, diese Behandlung möglichst schonend und mit marginalen Nebenwirkungen durchzuführen. Hierzu nutzen wir z. B. die Insulin-potenzierte Therapie (IPT).

Bei der Insulin potenzierten Therapie“ (IPT) bei Krebserkrankungen nutzen wir in der Regel dieselben Medikamente wie in der Schulmedizin, allerdings in einer sehr viel niedrigeren Dosierung. Wir haben dank der Gabe von Insulin die Möglichkeit, notwendige Stoffe direkt in das Krebsgeschehen zu lenken. So haben wir ähnliche Effekte, aber ohne die negativen Nebenwirkungen.

Wir versuchen neben der rein symptomatischen Behandlung allerdings auch den Ursachen der Krebserkrankung auf den Grund zu gehen: Häufig finden sich chronische Entzündungen im Darmbereich oder im Zahnbereich. Chronische Entzündung sind Wegbereiter u.a. für eine Krebserkrankung.

Ein anderer Angriffspunkt ist eine Überwärmung in Form der Hyperthermie. Diese wird entweder als Ganzkörper-Hyperthermie oder auch als lokale Erwärmung eingesetzt. Seit vielen Jahren wenden wir auch die photodynamische Therapie (PDT) an; hierbei wird der Tumorbereich mit pflanzlichen Farbstoffen infiltriert (angereichert) und anschließend mit bestimmten Laserlichtfarben beleuchtet, was zu einer Zerstörung des Tumors führt, ohne dass nennenswerte Nebenwirkungen zu befürchten sind. Hierzu ist anzumerken, dass der Einsatz der Photodynamischen Therapie (PDT) – ebenso wie die IPT, die nur von ausgebildeten Ärzten eingesetzt werden darf – umfangreicher Erfahrung bedarf, die wir selbstverständlich haben.

Darüber hinaus arbeiten wir mit der Oxyvenierung, bei der dem Organismus intravenös medizinischer Sauerstoff zugeführt wird (siehe hierzu auch im Bereich „Therapie – Oxyvenierung“ bzgl. der Bedeutung des Sauerstoffs für den Organismus und die Forschungen des Nobelpreisträgers Warburg), zahlreichen Infusionen und additiven Methoden.